Gua Sha ist ein einfaches, sehr altes traditionelles Heilverfahren aus China. Durch vorsichtiges Schaben auf der geölten Haut entlang der Muskeln werden die Durchblutung verstärkt und der Chi Fluss aktiviert, Ablagerungen werden mobilisiert und an die Oberfläche befördert.

 

Gua bedeutet soviel wie Schaben/Reiben und Sha beschreibt die dadurch ausgelösten Hautreaktionen.

 

Als krankmachende Faktoren gelten in der Chinesischen Medizin z.B. Nässe, Kälte, Hitze oder Wind. Dringen ein oder mehrere dieser Einflüsse in den Körper ein, so kommt es zu Beschwerden oder Erkrankungen. Gua Sha fördert diese pathogenen Faktoren wieder an die Oberfläche und leitet sie aus. Dies wird sichtbar in Form kleiner roter Hauteinblutungen, Mikroblutergüsse, die nach ein paar Tagen wieder verschwunden sind. Sha ist somit der sichtbare Ausdruck des aus dem Körper ausgeleiteten Krankheitseinflusses. Je stärker das Gewebe blockiert ist, desto stärker zeigen sich die Hautverfärbungen.

 

Bei wiederholter Anwendung dieser Massagetechnik zeigen sich immer weniger Rotfärbungen der Haut. Der Körper hat sich entgiftet, krankmachende Faktoren wurden ausgeleitet.

 

Zu den wichtigsten Indikationen zählen Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen im Bereich von Schulter und Rücken (Verspannungen, Ischiasbeschwerden), Menstruationsschmerzen und Nervenschmerzen.

 

Gua Sha kann auch zur Vorsorge und zur Immunstärkung genutzt werden.