Hämopyrrollaktamurie (HPU) bzw. Kryptopyrrolurie (KPU)
Die HPU ist eine genetisch determinierte, familiär gehäuft auftretende Stoffwechselstörung in der Hämsynthese.
Als Auslöser werden auch Schwermetallbelastungen (z.B. Amalgam), physischer u. psychischer Stress (Infektionen, Operationen, Medikamente) und Halswirbelsäulentrauma (Geburt, Unfall) diskutiert.
Die gestörte Hämsynthese blockiert die körpereigene Entgiftung, weshalb Pyrolliker auch als "schlechte Entgifter" bezeichnet werden. Durch diesen Enzymdefekt fallen giftige Zwischenprodukte (Pyrrole) an, die der Körper an Vitamin B6 und Zink koppelt, um die HPU-Komplexe auf diesem Weg über den Urin auszuscheiden. Dies führt zu massiven Verlusten von Zink und B6.
Da z.B. Zink an ca. 300 enzymatischen Reaktion beteiligt ist, kommt es in der Folge zu gravierenden und vielfältigen Krankheitsbildern.
Nähere Informationen finden Sie unter der Adresse www.keac.nl
Symptome, die auf eine HPU hindeuten können:
Behandlungsmöglichkeiten
In einem ausführlichen Anamnesegespräch wird eine Diagnose nach den Kriterien der chinesischen Medizin gestellt und die Wahrscheinlichkeit für eine HPU überprüft. Bei Verdacht wird der Urin an ein Speziallabor in den Niederlanden geschickt, um die Menge der ausgeschiedenen HPU-Komplexe zu bestimmen.
Die Verluste von Zink und B6 werden mit speziellen Präparaten ausgeglichen und weitere benötigte Mikronährstoffe in der erforderlichen Dosierung verordnet. Die Behandlung mit Akupunktur oder Laserakupunktur und Kräutertinkturen harmonisiert die Elemente und unterstützt damit auch den Stoffwechsel und die Entgiftung.
Bei Bedarf ist eine Schwermetallausleitung und eine Darmsanierung möglich.