Schadstoffbelastungen im Körper

 

• Schwermetall Quecksilber: Zahnfüllung Amalgam, vereinzelt quecksilberhaltiges Thiomersal in Augentropfen und einigen

   wenigen Impfstoffen, Fisch, Meeresfrüchte, Deo

• Schwermetall Blei: alte Wasserleitungen, früher in Benzin

• Leichtmetall Aluminium: Kochgeschirr, Aluminiumfolie, Deo

• Schimmelpilze: feuchte Wohnung, Blumenerde, Klimaanlage

• Umweltgifte: Chemikalien, Spritzmittel, Lebensmittelzusätze

• Arzneimittelrückstände:Antibiotika, Impftoxine

• Toxine von Krankheitserregern und Pilzen: Candida, Helicobacter pylori, Borrelien, Epstein-Barr-Virus,

• Hormone: Tierhaltung, Pille, Hormontherapie mit synthetischen Hormonen

 

 

Die am häufigsten vorkommende Vergiftung ist die Quecksilberbelastung. Amalgam besteht z.B bis zu 50% aus Quecksilber, der Rest setzt sich aus ebenfalls hochgiftigem Zinn, Kupfer und Silber zusammen. Die toxischen Schwermetalle lagern sich im Bindegewebe genauso wie in den Organen und im zentralen Nervensystem ab, auch wenn die Zahnfüllungen längst entfernt sind.

 

Erwiesen ist, dass sich überall im Körper Symptome zeigen, wo Giftstoffe über längere Zeit abgelagert sind. Ein unverkennbares eigenes Krankheitsbild gibt es bei Quecksilbervergiftungen und anderen Schadstoffbelastungen meist nicht. Die Beschwerden und Erscheinungsformen sind je nach Belastung unterschiedlich ausgeprägt.

 

Häufig kann eine naturheilkundliche Therapie erst erfolgreich sein, wenn diese Belastungen aus dem Körper ausgeleitet sind, und manchmal bringt allein die Ausleitung schon deutliche Besserungen. Stagnierte Gesundungsprozesse machen endlich Fortschritte, selbst bei schwerwiegenden Erkrankungen.

 

 

Ausleitung von Schwermetallen und Giftstoffen

 

Für die Ausleitung arbeite ich mit einer Methode, die von Dr. med. Dietrich Klinghardt entwickelt wurde. Er kombiniert die Süßwasseralge Chlorella mit Bärlauch und Koriander.

 

Die abgelagerten Schwermetalle müssen zunächst mobilisiert und gebunden werden. Gleichzeitung soll die Umverteilung auf andere Gewebe verhindert werden.

 

Chlorella mobilisiert Schwermetalle im Gewebe und kann mit Hilfe ihrer Zellmembran die Schwermetalle wie ein Schwamm absorbieren. Die so gebundenen Giftstoffe können dann über den Darm ausgeschieden werden. Chlorella bindet außer Quecksilber auch Cadmium, Blei, Nickel, Gold, Platin, Paladium, sowie weitere Umweltgifte wie z.B. Dioxin, Formaldehyd, Insektenschutzmittel.

 

Bärlauch bindet mit Hilfe seiner Schwefelgruppen ebenfalls die mobilisierten Schwermetalle. Es entstehen dabei stabile Komplexe, wodurch eine Wiederaufnahme der Schwermetalle in andere Körpergewebe verhindert wird. Zudem regt Bärlauch die Gallebildung an, so dass die Schwermetalle mit dem Gallensaft über den Darm ausgeschieden werden können.

 

Koriander (auch „Schwindelkraut“ genannt) mobilisiert Schwermetalle, insbesondere Quecksilber, aus ihren Depots im Nervengewebe. Die Anwendung von Koriander stellt nach Dr. Klinghardt die einzige bekannte Methode dar, Gehirn und Nervengewebe von Quecksilber zu entgiften. Nach der Ausleitung von Quecksilber werden durch Koriander auch weitere Schwermetalle mobilisiert, was sonst nicht möglich wäre.

 

Die oben genannte Methode kann nur richtig wirken, wenn auch die Ausscheidungsorgane gut arbeiten. Daher ist es unbedingt nötig, die Leber, Nieren, Darm und das Lymphsystem durch Ausleitungskräuter und Reinigungskräuter aus der Pflanzenheilkunde und Mikronährstoffe bei der Entgiftung zu unterstützen.

 

Da 99 % aller Gifte über den Darm und nicht über die Nieren ausgeschieden werden, spielt der Dünndarm eine besondere Rolle. Er hat eine Oberfläche von ca. zwei Tennisplätzen und ist dadurch das wichtigste Entgiftungsorgan.

 

Eine Regulierung der Verdauung und Sanierung der Darmflora in Kombination mit einer an die Verdauungsleistung angepassten Ernährung sind die Basis einer sinnvollen Ausleitungstherapie.